Heide Fotoshooting nach der Blütezeit
Jeder kennt die knalligen Bilder aus der Heide mit den satten Farben. Am beliebtesten sind die Bilder in den rosa und magenta Tönen. In den sozialen Medien wird man im Monat September der Monat, in dem die Heide in Deutschland meistens blüht, mit diesen Bildern überschüttet. Verständlich- wird man von diesen krassen Farben auch einfach angezogen. In meiner Instagram Time Line tummeln sich etliche dieser Bilder mit Hunden und Pferden, die auf verschiedenste Arten in meist toller Harmonie mit der Heide in Szene gesetzt wurden. Teilweise scheint bei manchen bei der Nachbearbeitung die Freude an den Farben doch für etwas zu viel Euphorie gesorgt zu haben. Beim Betrachten der Bilder schlägt mein Fotografieherz höher und das Verlangen selbst in dieser Szenerie ein Shooting zu machen, wird grösser. Schon seit Längerem ist diese Idee in meinem Kopf. Berichte von Kollegen aus Deutschland, die von überlaufenen Spots mit Fotografen und Touristen sprachen, ließen mich zweifeln, ob ich dort wirklich ein Shooting machen will. Die meisten Heidegebiete sind Naturschutzgebiete, wo man sich auch an die Regeln halten sollte, damit dieses schöne Gebiet erhalten bleibt. Fälschlicherweise dachte ich immer, dass ich dafür nach Deutschland in die Heide müsste. Nach einigen Nachforschungen fand ich allerdings heraus, dass in der Nähe von Groningen auch einige Heidegebiete bestehen. Leider ergab sich keine Situation während der Blütezeit, um hier ein Shooting zu machen, und ich hatte mich schon damit abgefunden, dieses Jahr wieder keine Heideerfahrung zu sammeln.
Wie es der Zufall wollte, waren wir am letzten September Wochenende in der Gegend von Gifhorn unterwegs. Da Amur, der Hund von Lauras Mutter, auch dabei war, habe ich mein Fotoequipment auch mitgenommen. Es hatte die ganze Woche geregnet und auch am Samstag und Sonntag zogen immer mal wieder kleine Schauer auf- nicht wirklich perfekte Bedingungen für ein Shooting. Am Sonntag habe ich zufällig entdeckt, dass das Heidegebiet „Heiliger Hain“ direkt in der Nähe war. In Erwartung von schillernden Farben habe ich meine Kamera und Amur geschnappt und habe mich auf einen schönen und etwas nassen Spaziergang durch die Heide gemacht. Am Heiligen Hain angekommen erwartete uns allerdings keine schillernden Farben, da die Heide schon verblüht war. Mein Fotografenherz schlug trotzdem höher, weil ich sofort tolle Spots entdeckte und Amur auch einen riesen Spaß zu haben schien. Außerdem waren bis auf vereinzelte Spaziergänger keine anderen Besucher anzutreffen. Wir hatten unsere Ruhe und konnten auch ein paar tolle Actionshoots umsetzen.
Zu Hause am Rechner habe ich die Farben dann wieder etwas rausgeholt, um ein bisschen die Stimmung der Heide zu bekommen. Ich habe euch mal ein paar vorher/nachher Vergleiche dazu gepackt (Diese findet ihr ganz am Ende dieses Posts). Es lohnt sich auf jeden Fall, auch mal ein Shooting dort zu planen, wenn man nicht die optimalen Bedingungen hat. Für mich wären es auch weniger optimalen Bedingungen, wenn dort so ein Rummel gewesen wäre, was auch für den Hund oder Pferd sehr anstrengend werden kann. Wie gefallen euch die Bilder? Habe ich die Farben zu unnatürlich rausgeholt? Gefallen euch die Farben ohne die Bearbeitung evtl. sogar besser?
- Hund in der Heide mit schönen Farben
- Hund in der Heide mit schönen Farben
- Hund in action in der Heide
- Hund in action in der Heide
- Hund in der Heide mit schönen Farben
- Hund in der Heide mit schönen Farben
- Hund in der Heide mit schönen Farben
- Hund in der Heide mit schönen Farben
- Hund in action in der Heide
- Hund in action in der Heide
- Hund in der Heide mit schönen Farben
- Hund in der Heide mit schönen Farben
- Hund in der Heide mit schönen Farben
- Hund in der Heide mit schönen Farben